Als Kinder wohnen Valerie und David Tür an Tür, doch als David endlich den Mut fasst, Valerie anzusprechen, ist es zu spät – denn sie zieht mit ihrer Familie weg. Während Valerie ins Internat kommt und in Amanda eine Freundin fürs Leben findet, ist an Davids Seite sein Adoptivbruder Lenian nicht mehr wegzudenken. Beide werden erwachsen und finden ihre berufliche Erfüllung – doch gleichzeitig merken sie, dass ihnen etwas Entscheidendes fehlt. Immer wieder halten sie sich an denselben Orten auf. Doch keiner von ihnen ahnt, dass der Mensch, der ihnen zu ihrem Glück fehlt, eigentlich ganz nah ist.
Rezension:
Valerie und David sind als Fünfjährige Nachbarn in Salzburg. Doch bevor sie sich anfreunden oder gar kennenlernen können, zieht Valerie mit ihren Eltern in das Haus ihrer Oma. Dieses ist nur ein paar Straßen weiter entfernt und so begegnen sie sich im Verlauf der Jahre immer wieder, während Valerie im Internat in Amanda ihre beste Freundin findet und David mit seinem Adoptivbruder Lenian seinen besten Freund bekommt. Sie beenden die Schule, werden erwachsen, sind beruflich erfolgreich und haben mit Freunden und Familien ein starkes Band, spüren jedoch eine tiefe Sehnsucht in sich und sind nicht in der Lage erfüllende Liebesbeziehungen zu führen.
Der Roman ist abwechselnd aus den Perspektiven der vier Hauptfiguren geschildert, wobei Valerie und David ihren größten Anteil haben, und erstreckt sich über mehrere Jahrzehnte von 1993 bis 2026.
Man begleitet Valerie und David beim Heranwachsen und bei wesentlichen Lebensereignissen. Dabei ist sehr authentisch geschildert, wie die beiden vom Kleinkind zum Erwachsenen reifen und sich weiterentwickeln. Die Geschichten verlaufen parallel, haben jedoch bei den Kapitelübergängen Überschneidungen, die belegen, dass der jeweils andere nie weit weg ist.
Valerie und David sind als Fünfjährige Nachbarn in Salzburg. Doch bevor sie sich anfreunden oder gar kennenlernen können, zieht Valerie mit ihren Eltern in das Haus ihrer Oma. Dieses ist nur ein paar Straßen weiter entfernt und so begegnen sie sich im Verlauf der Jahre immer wieder, während Valerie im Internat in Amanda ihre beste Freundin findet und David mit seinem Adoptivbruder Lenian seinen besten Freund bekommt. Sie beenden die Schule, werden erwachsen, sind beruflich erfolgreich und haben mit Freunden und Familien ein starkes Band, spüren jedoch eine tiefe Sehnsucht in sich und sind nicht in der Lage erfüllende Liebesbeziehungen zu führen.
Der Roman ist abwechselnd aus den Perspektiven der vier Hauptfiguren geschildert, wobei Valerie und David ihren größten Anteil haben, und erstreckt sich über mehrere Jahrzehnte von 1993 bis 2026.
Man begleitet Valerie und David beim Heranwachsen und bei wesentlichen Lebensereignissen. Dabei ist sehr authentisch geschildert, wie die beiden vom Kleinkind zum Erwachsenen reifen und sich weiterentwickeln. Die Geschichten verlaufen parallel, haben jedoch bei den Kapitelübergängen Überschneidungen, die belegen, dass der jeweils andere nie weit weg ist.
Durch die unterschiedlichen Arten von Familie, in denen sie aufwachsen und die stetigen Wechsel der Blickwinkel wird der Roman abwechslungsreich und lebendig erzählt. Es fällt leicht, sich in die Charaktere hineinzuversetzen und sie auf ihrem Lebensweg zu begleiten.
Die Geschichte ist warmherzig und empathisch. Sie handelt von innigen Freundschaften, von liebevollen und besonderen Familien, herzlichen Beziehungen, Fürsorge, Seelenverwandten und dem Glauben an die eine große Liebe.
Die tiefe Sehnsucht nach einem Partner ist allgegenwärtig und führt immer wieder zu melancholischen Phasen, Unsicherheit und dem Bewusstsein, persönlich nicht das Glück gefunden zu haben. Da Valerie und David jedoch einen festen Halt in ihren Leben verspüren, ist sie keinesfalls belastend oder traurig. Es ist keine klassische Liebesgeschichte, aber dennoch hofft man, dass das Schicksal die beiden zum richtigen Moment zusammenführt und die beiden ihre Chance auf ein glückliches Leben zu zweit ergreifen mögen.
Auch wenn die Geschichte aufgrund der vielen ausnahmslos liebenswerten Figuren konfliktarm und sehr harmonisch ist, ist sie dennoch facettenreich und lässt insbesondere in Bezug auf die intensiven Eltern-Kind-, Geschwister-, Paar- und Freundesbeziehungen und die jeden betreffenden Themen Gleichberechtigung, Toleranz sowie Klima- und Umweltschutz, für die sich die Charaktere mit großem Engagement einsetzen, nicht an Tiefgang vermissen.
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