Sonntag, 27. April 2014

Gastrezensionen: Katherine Scholes - Die Regenkönigin / Charlotte Link - Im Tal des Fuchses


Inhalt:

Kate kann ihre Kindheit in Tansania nicht vergessen. Damals wurden ihre Eltern auf grausame Weise umgebracht. Als eines Tages eine fremde Frau in Kates Nachbarhaus einzieht, ahnt sie nicht, dass mit ihr die Vergangenheit erneut ein greifbare Nähe gerückt ist: Bei der neuen Nachbarin handelt es sich um Annah, die einst im Leben ihrer Eltern eine große Rolle spielte. Und Annah erzählt Kate von ihrem Leben in Afrika und was damals wirklich geschah...

Rezension:

Tansania in den 70er Jahren: Der Missionsarzt Michael Carrington und seine Frau Sarah werden brutal ermordet aufgefunden. Neben der toten Sarah entdeckt man einen Fetisch - eine Puppe mit rotem Haar, so rot wie das Haar der Frau, die an jenem Abend als Letzte die Station besucht hatte... Für Annah besaß Afrika stets eine besondere Faszination - es war das Land ihrer Träume. Von der schüchternen Krankenschwester mit tausend Ängsten und Fragen entwickelte sie sich bald zu einer mutigen Frau, die sich für das Leben der Schwarzen interessierte, ihre geheimnisvollen Bräuche und Heilmethoden erlernte und schließlich die Geliebte und Verlobte eines Häuptlings wurde. Doch dann kam der schicksalhafte Abend des Jahres 1974, als sie ihrer Freundin Sarah nach langer Zeit wieder begegnete. Zum letzten Mal, denn kurz darauf ist Sarah tot.

Beim Lesen dieses Buches war mir bis zum Ende nicht klar, ob es mir gefällt oder nicht. Einerseits ist die Story wirklich gut und sie lässt sich gut lesen, andererseits ist doch vieles sehr klischeehaft dargestellt. Und die Liebesgeschichte zwischen Annah und dem Häuptling...das ging gar nicht, das war eine üble Schmonzette!

Es ist ein leicht zu lesendes Buch, das man auch gleich wieder vergisst, ideal für den Urlaub, man kann das Buch getrost der Hotelbibliothek überlassen.

Inhalt:

Was, wenn dein Entführer spurlos verschwindet und niemand weiß, wo du bist?
Ein sonniger Augusttag, ein einsam gelegener Parkplatz zwischen Wiesen und Feldern. Vanessa Willard wartet auf ihren Mann, der noch eine Runde mit dem Hund dreht. In Gedanken versunken bemerkt sie nicht das Auto, das sich nähert. Als sie ein unheimliches Gefühl beschleicht, ist es schon zu spät: Ein Fremder taucht auf, überwältigt, betäubt und verschleppt sie. In eine Kiste gesperrt, wird sie in einer Höhle versteckt, ausgestattet mit Wasser und Nahrung für eine Woche. Doch noch ehe der Täter seine Lösegeldforderung an ihren Mann stellen kann, wird er wegen eines anderen Deliktes verhaftet. Und überlässt Vanessa ihrem Schicksal…

Rezension:

Ich habe darüber nachgedacht, ob ich das Buch lese, denn die Inhaltsangabe hat mich sehr an "Stirb ewig" von Peter James erinnert und bei dem Buch habe ich sehr gelitten und mitgefiebert. Aber als Link-Fan habe ich es gewagt und keine Lesesekunde bereut. Frau Link hat einen ausgesprochen spannenden, unvorhersehbaren Thriller geschrieben, den man kaum aus der Hand legen kann.
Ihr gelingt es meisterhaft aufzuzeigen, wie tragische Ereignisse und Fehlentscheidungen ein Leben derartig beeinflussen, dass es völlig aus dem Ruder läuft.

Die Personen dieses Buches sind so einzigartig gezeichnet, dass man mit jedem Einzelnen mitlebt und mitfiebert und das Ende ist grandios. Ich konnte diesen tollen Thriller kaum aus den Händen legen und war fast ein bisschen traurig, als das Lesevergnügen zu Ende war.


Samstag, 19. April 2014

Welttag des Buches 2014

Am 23. April ist Welttag des Buches

Zu diesem Anlass habe ich an der Aktion "Lesefreunde" teilgenommen. Ziel der Aktion ist es, Jung und Alt für das Lesen von Büchern zu begeistern.

Im Vorfeld konnte man sich im Februar online registrieren und aus einer Liste von elf Büchern einen Titel (und Alternative) auswählen. Ab Mitte April konnte das Buchpaket von zehn Büchern bei einer Buchhandlung, die an der Aktion teilnimmt, abgeholt werden.


Folgende Titel standen zur Auswahl:

James Patterson - Alex Cross Ave Maria
Dora Heldt - Ausgeliebt
Deana Zinssmeister - Das Pestzeichen
Philip Pullman - Der Goldene Kompass
Amelie Fried - Der Mann von nebenan
Sebastian Fitzek - Der Seelenbrecher
Jonathan Franzen - Die Korrekturen
François Lelord - Hectors Reise
Jo Nesbø - Rotkehlchen
Yann Martel - Schiffbruch mit Tiger
Deon Meyer - Weißer Schatten


Mein Wunschtitel war eigentlich „Der Seelenbrecher“, abholen konnte ich an Gründonnerstag allerdings „Die Korrekturen“.


Inhalt:

Nach fast fünfzig Ehejahren hat Enid Lambert nur ein Ziel: ihre Familie zu einem letzten Weihnachtsfest um sich zu scharen. Alles könnte so schön sein, gemütlich, harmonisch. Doch Parkinson hat ihren Mann Alfred immer fester im Griff, und die drei erwachsenen Kinder durchleben eigene tragikomische Malaisen. Gary steckt in einer Ehekrise. Chip versucht sich als Autor. Und Denise ist zwar eine Meisterköchin, hat aber in der Liebe kein Glück.

Der Autor hat für diesen Weltbestseller 2001 den National Book Award erhalten.

Ich selbst freue mich aufs Lesen der Familien- und Gesellschaftsgeschichte sowie aufs Verschenken der neun weiteren Exemplare.