Inhalt:
Maia, 16, pendelt zwischen Schule, Teilzeitjob und ihrer Rolle als Ersatzmutter für ihre jüngeren Schwestern. Als eines von drei Kindern, jedes von einem anderen Vater, wird sie schon mal schief angesehen, lässt sich aber keineswegs unterbuttern. Schnoddrig, selbstbewusst und mit zwei besten Freundinnen an ihrer Seite geht sie durchs Leben, kämpft manchmal gegen ihre eigenen Kilos, meist aber gegen zu starre Schönheitsnormen. Sie steht zu sich und hält zu ihren Freundinnen – komme, was da wolle. Und trotz vieler Verpflichtungen und mancher Niederlagen erobert sie sich mutig ein Stück vom Glück. Ihre Gefühle schreibt sie hier nieder, mit Bildern, die da einspringen, wo Maia keine Worte findet. Der Stil ist sowohl frei als auch witzig, einfühlsam und verletzlich – genau wie Maia selbst.
Rezension:
Maia ist eine 16-jährige Schülerin, die nebenbei im "Saftladen", einer Saftbar für Smoothies, arbeitet. Ihre Mutter ist alleinerziehend und für Maias Empfinden aufgrund ihres eigenen Jobs viel zu selten für sie und ihre beiden Halbschwestern da. Als die Nachbarin stirbt, die für die drei Mädchen als Ersatz-Oma fungierte und Maias jüngerer Schwester Ruth Klavierunterricht erteilte, ist die Trauer groß. Ruth klimpert fortan auf einem Papierklavier und Maia übernimmt eine Extraschicht, damit sich die kleine Familie Klavierstunden leisten kann.Das Buch ist eine Mischung aus Roman und Comic, denn es ist auf jeder Seite voller Illustrationen, die Maia in ihr Tagebuch kritzelt.
Die Geschichte ist nur kurz, schildert aber sehr realistisch den Lebensalltag einer Teenagerin, die sich neben finanziellen Sorgen mit Problem wie ihrem Übergewicht oder Suche nach Anerkennung und Glück herumschlagen muss.
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