Voller Sorge fliegt die 32-jährige Lexi von New York ins heimische England. Ihre Schwester Amelia wurde bewusstlos am Strand gefunden und liegt seitdem im Krankenhaus, mit äußerst rätselhaften Symptomen: Einerseits weist ihr Gedächtnis enorme Lücken auf – andererseits erinnert sie sich bis ins kleinste Detail an ihren Ehemann Sam und dessen Hund. Das Problem dabei: Amelia war nie verheiratet.
Die Ärzte raten Lexi, so zu tun, als ob es Sam gäbe, um Amelias Genesung nicht zu gefährden. Widerwillig lässt sie sich darauf ein. Als sie eines Tages bei Amelias Haus am Strand spazieren geht, trifft sie dort einen Mann mit Hund, der exakt der Beschreibung von Sam entspricht. Doch der Name des Mannes ist Nick, und er ist Lexis Schwester noch nie begegnet.
Rezension:
Nur durch einen glücklichen Zufall kann Amelia, die bewusstlos am Strand gefunden wird, wiederbelebt und ihr Leben gerettet werden. Ihre Schwester Lexi eilt sofort in Sorge von New York in ihre Heimat Somerset, um für ihre Schwester und ihre Mutter da zu sein. Körperlich ist Amelia auf dem Weg der Besserung, aber mental scheint sie sich in eine andere Welt geflüchtet zu haben. Sie ist felsenfest davon überzeugt, verheiratet zu sein und schildert ihre ersten Dates mit Sam in bunten Farben. Doch Amelia lebt allein in ihrem Cottage, es gab nie einen Ehemann.
Irritiert ist Lexi allerdings, als sie am Strand Nick begegnet, der wie Sam einen Hund hat und so aussieht, wie Amelia ihren Ehemann beschrieben hat.
Lexi möchte ihrer Schwester helfen und bittet deshalb Nick um Unterstützung. Gemeinsam stellen sie Amelias Dates für Erinnerungsfotos nach, kommen sich dabei unweigerlich näher, entwickeln ihre eigene Liebesgeschichte.
Hat man sich erst einmal auf das eigenartige Szenario eingelassen, dass mit falschen Fotos echte Erinnerungen hervorgerufen werden sollen, ist die Geschichte durch ihre einnehmende, warmherzige und lebendige Schilderung schön zu lesen.
Der Schwerpunkt der Geschichte liegt allerdings nicht auf der engen Bindung der Schwestern, bei denen es sich trotz des Altersunterschieds von acht Jahren dank In-vitro-Fertilisation um Zwillingsschwestern handelt, sondern auf der romantischen Liebesgeschichte zwischen Lexi und Nick.
Und auch wenn diese schon ab der ersten Begegnung vorhersehbar ist, entwickelt sie sich authentisch, allmählich und erwachsen. Aus Fake-Dates werden echte Gefühle, die spürbar sind und Lexi in einen Konflikt bringt, den man selbst als Leserin nur allzu gern verdrängen möchte. Während ein Leben in New York leicht aufzugeben erscheint, ist es doch unmöglich, Amelia Nick als Lexis Freund vorzustellen.
Doch nicht nur dieses Problem macht zu schaffen - viel schlimmer ist noch, was es mit Amelias Zusammenbruch am Strand auf sich hat. Lange wird er aufgrund der fortschreitenden Genesung verdrängt, bis Amelia zurück in ihrem Zuhause weitere bedenkliche Ausfallerscheinungen hat, die besorgniserregend sind.
Dani Atkins hat erneut einen einnehmenden, emotionalen Roman verfasst, der einerseits eine romantische Liebesgeschichte erzählt und andererseits von einer Liebe zwischen Schwestern zeugt, von einem festen Band, das diese verbindet. Was Amelias Krankenhausaufenthalt und ihren Vorstellungen von einem anderen Leben zugrunde liegt, sorgt für Spannung und am Ende wird das Mysterium dahinter durch kleine Schlüsselerlebnisse logisch und mit voller Wucht ergreifend erklärt. Die Charaktere bleiben allerdings blass und auch die Krankengeschichte hätte noch tief gehender dargelegt werden können.
Nur durch einen glücklichen Zufall kann Amelia, die bewusstlos am Strand gefunden wird, wiederbelebt und ihr Leben gerettet werden. Ihre Schwester Lexi eilt sofort in Sorge von New York in ihre Heimat Somerset, um für ihre Schwester und ihre Mutter da zu sein. Körperlich ist Amelia auf dem Weg der Besserung, aber mental scheint sie sich in eine andere Welt geflüchtet zu haben. Sie ist felsenfest davon überzeugt, verheiratet zu sein und schildert ihre ersten Dates mit Sam in bunten Farben. Doch Amelia lebt allein in ihrem Cottage, es gab nie einen Ehemann.
Irritiert ist Lexi allerdings, als sie am Strand Nick begegnet, der wie Sam einen Hund hat und so aussieht, wie Amelia ihren Ehemann beschrieben hat.
Lexi möchte ihrer Schwester helfen und bittet deshalb Nick um Unterstützung. Gemeinsam stellen sie Amelias Dates für Erinnerungsfotos nach, kommen sich dabei unweigerlich näher, entwickeln ihre eigene Liebesgeschichte.
Hat man sich erst einmal auf das eigenartige Szenario eingelassen, dass mit falschen Fotos echte Erinnerungen hervorgerufen werden sollen, ist die Geschichte durch ihre einnehmende, warmherzige und lebendige Schilderung schön zu lesen.
Der Schwerpunkt der Geschichte liegt allerdings nicht auf der engen Bindung der Schwestern, bei denen es sich trotz des Altersunterschieds von acht Jahren dank In-vitro-Fertilisation um Zwillingsschwestern handelt, sondern auf der romantischen Liebesgeschichte zwischen Lexi und Nick.
Und auch wenn diese schon ab der ersten Begegnung vorhersehbar ist, entwickelt sie sich authentisch, allmählich und erwachsen. Aus Fake-Dates werden echte Gefühle, die spürbar sind und Lexi in einen Konflikt bringt, den man selbst als Leserin nur allzu gern verdrängen möchte. Während ein Leben in New York leicht aufzugeben erscheint, ist es doch unmöglich, Amelia Nick als Lexis Freund vorzustellen.
Doch nicht nur dieses Problem macht zu schaffen - viel schlimmer ist noch, was es mit Amelias Zusammenbruch am Strand auf sich hat. Lange wird er aufgrund der fortschreitenden Genesung verdrängt, bis Amelia zurück in ihrem Zuhause weitere bedenkliche Ausfallerscheinungen hat, die besorgniserregend sind.
Dani Atkins hat erneut einen einnehmenden, emotionalen Roman verfasst, der einerseits eine romantische Liebesgeschichte erzählt und andererseits von einer Liebe zwischen Schwestern zeugt, von einem festen Band, das diese verbindet. Was Amelias Krankenhausaufenthalt und ihren Vorstellungen von einem anderen Leben zugrunde liegt, sorgt für Spannung und am Ende wird das Mysterium dahinter durch kleine Schlüsselerlebnisse logisch und mit voller Wucht ergreifend erklärt. Die Charaktere bleiben allerdings blass und auch die Krankengeschichte hätte noch tief gehender dargelegt werden können.
"Was die Sterne dir schenken" ist eine Geschichte über mysteriöse Erinnerungen, die zu einer Prophezeiung werden und ein ergreifendes Drama mit einem bittersüßen Ende.
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