Mittwoch, 3. Juni 2020

Buchrezension: Carina Bartsch - Kirschroter Sommer (Emely & Elyas, Band 1)

Inhalt:  

Die erste Liebe vergisst man nicht. Niemand weiß das besser als Emely. Nach sieben Jahren trifft sie wieder auf Elyas, den Mann mit den leuchtend türkisgrünen Augen. Der Bruder ihrer besten Freundin hat ihr Leben schon einmal komplett durcheinander gebracht, und die Verletzung sitzt immer noch tief. Emely hasst ihn, aus tiefstem Herzen. Viel lieber lenkt sie ihre Aufmerksamkeit auf den anonymen E-Mail-Schreiber Luca, der mit seinen sensiblen und romantischen Nachrichten ihr Herz berührt. Aber kann man sich wirklich in einen Unbekannten verlieben?

Rezension: 

"Kirschroter Sommer" ist ein Roman, den ich schon vor einigen Jahren gelesen habe und der mir damals sehr gut gefallen hat. 
Das Buch ist ein typischer Young Adult-Roman über die Liebe, von dem vom ersten Moment an ahnt, wie er enden wird. Hier kommt es allerdings weniger darauf an, ob aus Emely und Elyas am Ende ein Paar werden wird, sondern welche Hürden und Missverständnisse sie überwinden müssen, damit ihre Liebe eine Chance hat. 
Emely ist mir sehr sympathisch, auch wenn ich nicht all ihre Handlungen genauso machen würde, aber sie ist mir schnell ans Herz gewachsen, so dass ich mit ihr gelitten habe. Sie steht sich selbst im Weg und macht sich das Leben schwer, aber auch der charmante, aber dennoch immer etwas unnahbare Elyas macht es ihr nicht einfach. 

Ich habe den Roman verschlungen und fand ihn aufgrund des flüssigen, lebhaften Schreibstils sehr eingängig und unterhaltsam zu lesen. Die Autorin schafft es dramatische, aber vor allem auch humorvolle Elemente einzubauen, ohne dass der Roman nie ins Kitschige abdriftet. Auch die Fortsetzung "Türkisgrüner Winter" musste ich deshalb unbedingt lesen. 

Als ich nun erfahren habe, dass es einen dritten Teil zur Geschichte um Emely und Elyas geben wird, war ich gespannt darauf zu erfahren, wie es zwischen den beiden Hitzköpfen und dem Prinzip "Was sich neckt, das liebt sich" weitergeht. Nachdem dann "Sonnengelber Frühling" bei mir eingezogen war, habe ich die beiden ersten Teile noch einmal gelesen, um die Erinnerung aufzufrischen und nahtlos mit Teil 3 fortzufahren. Jetzt - ein paar Jahre älter - muss ich zwar zugeben, dass mir das ewige Hin und Her von Emely und Elyas und Emelys zickige Art etwas auf die Nerven gegangen ist, aber dennoch ist der Roman aufgrund des erfrischenden und einnehmenden Schreibstils und der romantischen Liebesgeschichte gerade für junge Leserinnen sehr lesenswert. 



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