Donnerstag, 14. August 2014

Buchrezension: Felix Hartmann - Die ärmste Sau

Inhalt:

Sein Name ist Programm. Er heißt Sascha Hey, Hey wie "high" gleich oben. So fühlt er sich, so ist er. Sascha Hey ist Chefreporter einer News-Show, und die Frauen liegen ihm zu Füßen … meistens jedenfalls. Nur bei Ex- Modell Viviane will es nicht klappen. Als sie stattdessen mit dem politischen Shooting-Star Graf von Renneberg anbandelt, brennen bei Hey alle Sicherungen durch. In kürzester Zeit ist er von allen Säuen, die durchs Dorf getrieben werden, die ärmste.

Rezension:

Der Buchtitel ist Programm. Das Buch ist saukomisch.

Der Romanheld wird dem Leser als egozentrischer, absolut von sich selbst überzeugter, narzisstischer Aufschneider vermittelt. Sascha Hey ist einfach nur unsympathisch und man hat überhaupt kein Mitleid mit ihm, als er bei Vivane nicht zum Zug kommt und er auch noch seinen Chefreporter-Status verliert und ins Archiv versetzt wird. Hey lässt anschließend kein Fettnäpfchen aus, so dass der Leser doch noch mit ihm mitfühlt und prima unterhalten wird, wie sich Hey zu einem besseren Menschen entwickelt.

Der Schreibstil von Felix Hartmann, dessen erster Roman "Die ärmste Sau" ist, erinnert mich an Tommy Jaud. Das Buch hat einen sehr hohen Unterhaltungswert und ist ironisch-bissig und dabei witzig geschrieben.

Ich hoffe, wir bekommen noch mehr von Felix Hartmann zu lesen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen