Sonntag, 1. Februar 2015

Buchrezension: Ransom Riggs - Die Stadt der besonderen Kinder

Noch vor dem Erscheinungstermin habe ich vom Verlag Droemer Knaur die Möglichkeit erhalten, den Roman "Die Stadt der besonderen Kinder" zu lesen und zu rezensieren. Ich war zunächst skeptisch, ob ich der Handlung würde folgen können, da ich den ersten Band "Die Insel der besonderen Kinder" nicht gelesen habe.

Inhalt:

Mit Müh und Not konnten Jakob und die besonderen Kinder aus der Zeitschleife, der Insel Cairnholm, vor ihren Feinden fliehen. Nun sind sie im England der 1940er Jahre gestrandet, immer noch verfolgt und ohne Beistand von Miss Peregrine, die sich nicht mehr in ihre Menschengestalt verwandeln kann. Um Miss Peregrine zu retten, brauchen die Kinder eine andere Magierin. Gerüchteweise lebt eine in London, und so machen sie sich auf den gefährlichen Weg in die zerbombte Stadt. Dort angekommen, finden sie schließlich Miss Wren und glauben schon, gerettet zu sein. Doch ausgerechnet hier, in ihrer vermeintlichen Zuflucht, erwartet sie der größte Verrat.

Rezension:

Das gebundene Buch ist durch die gruseligen Bilder, die der Fantasie des Lesers auf die Sprünge helfen, liebevoll und aufwändig gestaltet. Mir haben zu Beginn die Fotos der "besonderen Kinder" und die Beschreibung ihrer Eigenschaften geholfen, einen Einstieg in die Fortsetzung des Romans zu finden. Blick ins Buch ➔ http://www.bic-media.com/mobile/mobileWidget-jqm1.4.html?bgcolor=000000&layout=singlepage&layoutPopUp=doublepage&jumpTo=book&lang=de&isbn=9783426653586

Auch werden in aller Kürze die vergangenen Erlebnisse der Kinder auf der Insel thematisiert, so dass man nicht unbedingt Band 1 gelesen haben muss, was aber definitv von Vorteil wäre.

Die Kinder fliehen also von der Insel und machen sich auf den Weg in die Stadt [London], um ihre Beschützerin Miss Pergrine zu retten, die in einen Vogel verwandelt worden ist. Eine "Ymbryne" soll sie wieder in einen Menschen zurückverwandeln. Auf ihrem abenteuerlichen Weg treffen sie u.a. "besondere Tiere" und müssen sich immer wieder gegen "Hollows" und "Wights" zur Wehr setzen.

Es handelt sich um einen Fantasyroman, der meiner Meinung nach auch für jugendliche Leser, die nicht allzu furchtsam sind, geeignet ist, da die "besonderen Kinder" die handelnden Akteure sind. Jedes Kind hat einen ganz eigenen Charaktere und eine herausragende Eigenschaft, die ihnen hilft, ihren Weg nach London im Jahr 1940 zu bestreiten. Der Roman gefällt sicher jedem Fan der "Unendlichen Geschichte" von Michael Ende, da ein zentraler Charakter Jacob, ein normaler Menschenjunge ist, der mit den "besonderen Kindern" durch die "Zeitschleifen" reist.

Eigentlich lese ich lieber realistische Erwachsenenromane aus der Gegenwart, aber dieser Roman ist trotz der phantastischen Handlungsstränge spannend geschrieben und lässt einen das flüssig geschriebene Buch schnell verschlingen. Ob es eine Fortsetzung gibt?

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